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Gedankenkarussell und Stress

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  • Beitrags-Kategorie:Gesundheit

In schweren Zeiten oder wenn wir verunsichert sind, ist es sehr menschlich, dass wir uns gedanklich immer und immer wieder mit unserem Problem beschäftigen.

Dies erzeugt Emotionen. Und Emotionen, wenn Sie auf Probleme gerichtet sind, erzeugen sehr oft Stress. Die Körperfunktionen gehen herauf, der Atem wird kürzer, Adrenalin wird ausgeschüttet, wir befinden uns in einem “fight or take flight” Modus – “kämpfen oder flüchten”. Das parasympathische Nervensystem wird aktiv. Wir sind nicht mehr im “hier und jetzt” und unsere Gedanken kreisen um die Zukunft oder Vergangenheit.
Hält dieser Zustand an führt das zu körperlichen, als auch psychischen Leiden. Leider hilft Ihnen Ihr Stress auch nicht Ihre Probleme zu beseitigen, ganz im Gegenteil.

Erste Maßnahmen, um den Körper zu entstressen:

– In Stresssituationen ist es wichtig kurz innezuhalten und zu beobachten:
Wie tief geht der Atem, wie ist Ihre Haltung, was machen die Muskeln, der verschiedenen Körperpartien und wie ist Ihre Auflagefläche auf dem Stuhl, wenn Sie sitzen? Ist der Kiefer oder der Nacken verspannt, rasen die Gedanken, welche Gefühle sind präsent und wie ist Ihr innerer Dialog? Nehmen Sie Abstand und beobachten Sie, ohne zu urteilen. Atmen Sie tiefer. Sie werden bemerken, dass allein dieses Einhalten und Beobachten zur ersten Entspannung führt. Das kann selbst im Beisein anderer passieren. Wechsel Sie öfter Ihre Sitz- oder Arbeitsposition, um dem körperlichen Bewegungsdrang nachzugeben.

– Sehr leicht geht das über den Atem. Am besten tief einatmen, ohne die Schultern anzuheben und dabei bis 4 zählen. Mit dem Laut “A” oder “Ha” ausatmen. Wiederholen Sie so oft, bis Sie merken, dass sich Ihr Körper beruhigt. Wenn Ihnen andere Dinge einfallen, die Sie beruhigen, wie z.B. Tanzen, Musik hören, eine Runde Spazieren gehen etc. dann tun Sie dies.

Zählen Sie mindestens 10 Dinge auf, die sich in Ihrer näheren Umgebung befinden. Dies unterstützt Sie wieder im “hier und jetzt” anzukommen.

– Benutzen Sie Affirmationen – positive Glaubenssätze – um auf andere Gedanken zu kommen. Forschungen haben ergeben, dass der Körper auf das gesprochenen Wort direkt reagiert. Gehen sogar soweit zu behaupten, dass Sie damit sogar Ihre ganzes Umfeld beeinflussen können. Wenn Sie sich auch noch vor dem Spiegel stellen und sich tief in die Augen dabei blicken, können Sie selbst Ihr bester “Supporter” – Befürworter – sein z. B. “Ich liebe dich. Heute ist der beste Tag deines Lebens. Alles entwickelt sich zu deinem Allerbesten!”Bei Affirmationen gilt: “Die Übung macht den Meister”. Je öfter Sie wiederholen, um so besser wirkt es. Wenn Sie dabei auch noch lächeln, nehmen Sie bald auch noch die Emotionen mit, die dabei auch sehr wichtig sind, positive, Sie fördernde Emotionen.
Forschungen haben ergeben, dass sich Synapsen im Gehirn nach 21 Tagen neu verschalten können. Sie können also die Stess-Gedanken Autobahn in Ihrem Gehirn abbauen und neue positive Wege verschalten. Nach den 21 Tagen sollten Sie natürlich weiterhin mit schönen positiven Gedanken die neuen Synapsen benutzen. Die alten “Sorgen-Autobahen” brauchen etwas länger zum Abbau.
Die verstorbene Autorin Luise L. Hay war eine wahre Meisterin auf dem Gebiet der Affirmationen. In dem Buch “Ist das Leben nicht wunderbar!”, dass sie zusammen mit Cheryl Richardsen verfasst hat, bekommen Sie Einblicke in das Leben von zwei sehr erfolgreichen Autorinnen, die sich ein positives Leben mit Hilfe von Affirmationen erschaffen haben. Nach Lebensbereichen gelistet stehen diese am Ende des Buches zur Verfügung, so dass Sie sie ganz leicht Ihren persönlichen Bedürfnisse anpassen können.